Der Selbsterfinder - Dieter Pfaff
von Sabine Jainski und Ilona Kalmbach
30 min.
ARD/WDR 2004

Er ist das neue ARD-Gesicht: Dieter Pfaff, bekannt u.a. als Psychotherapeut Dr. Maximilian Bloch, wird ab dem 5. April in der Serie „Der Dicke“ einen zupackenden, engagierten Anwalt spielen. Zwei Protagonisten, die sich Dieter Pfaff auf den Leib schreiben ließ: Männer mit Autorität, Humor und Lebenserfahrung, aber auch mit Ecken und Kanten, die sie erst authentisch und sympathisch machen.

Die Dokumentation zeigt, wie es der Theatermann aus der Provinz geschafft hat, sich selbst neu zu erfinden und damit zu einem der gefragtesten Fernsehstars in Deutschland aufzusteigen. Dieter Pfaff, Polizistensohn aus dem Ruhrpott, träumt davon, Schauspieler zu werden. In den 70er Jahren wird das Theater experimentierfreudig und politisch: Dieter und Eva Pfaff spielen, er führt auch Regie. Schließlich wird der Vater von zwei Kindern als Schauspiel-Professor nach Graz berufen.

Von unbändiger Spiellust beherrscht, kündigt Dieter Pfaff jedoch die Professur und fängt mit Mitte 30 beim Fernsehen wieder ganz von vorne an. Mit dem witzigen Polizisten Otto im „Fahnder“ arbeitet sich Pfaff systematisch hoch. Nach zehn Jahren beschließt er, sich selbst zu entdecken. Er entwickelt die Figuren, die später Grimme-Preise erhalten: Kommissar Sperling und Pater Ludger („Bruder Esel“).

Die Dokumentation begleitet Dieter Pfaff bei Dreharbeiten zu „Der Dicke“ sowie in seine Wahlheimat Mallorca, wo er für seine Freunde musiziert.